Was macht man, wenn die beste Freundin viele Birnen vom eigenen Garten und der Bruder fast ein Kilo reife Bananen mitbringt?
Marmelade. Genau.
Zu genau solchen Zwecken sammle ich immer schön die Gläser mit Schraubdeckeln. Ich stelle sie immer, wenn sie leer sind, in einen großen Messbecher voll mit Wasser, damit das alte Etikett abgeht. Danach kommen sie noch in die Spülmaschine mit heißem Spülprogramm. Danach immer schön trocknen lassen und Deckel drauf, bis sie mit Marmelade gefüllt werden.
Ich selbst habe so einen Tick...
Ich spüle sie dann nochmals, kurz bevor ich die Marmelade koche, mit heißem Wasser aus dem Wasserhahn aus und stelle sie, wie auf dem Bild auf ein Küchenhandtuch.
Was man außer Gläser sonst noch benötigt:
- großer Topf
- Küchenwaage
- Pürierstab
- Gelierzucker nach Wunsch (ich nehm den mit Stevia, da schmeckt die Marmelade mehr nach Frucht und geht nicht so auf die Hüften)
- evtl. Einfüllhilfe
- Klebeetiketten + Stift
Das Obst, in meinem Fall Birnen und Bananen, wasche, schäle und stückle ich in einen Topf. Dabei wiege ich das Obst immer gleich. Danach wird das Obst bei mir immer möglichst stückchenfrei püriert. Das kann man aber handhaben wie man will. Dem Obstgewicht entsprechend wird der Gelierzucker hinzugegeben und unter rühren aufgekocht. Die Marmelade sollte je nach Gelierzucker eine bestimmte Zeit sprudelnd unter rühren kochen. Bei mir sind es mindestens 3 Minuten.
Ich mache bevor ich die Marmelade in die Gläser fülle immer einen Test, ob die Marmelade auch wirklich geliert. Sonst wäre die Marmelade nicht richtig haltbar. Dazu tröpfel ich etwas von der Marmelade auf einen kleinen Teller oder eine Espressotasse und stelle sie in den Kühlschrank für 3 Minuten. Wenn die Marmeladetropfen geliert sind, kann man die Marmelade abfüllen.
(Tipp: Falls die Marmelade einfach nicht gelieren will, einen Spritzer Zitronensaft und einen bisschen Geglierzucker extra hinzugeben und nochmals aufkochen.)
Nach dem Abfüllen die Gläser verschließen und für ca. 15 Minuten auf den Kopf stellen. Das soll bewirken, dass, durch den Unterdruck der dabei entsteht, die Gläser sich komplett verschließen.
Wenn die Gläser kühler sind, kann man sie mit dem Etikett versehen. Datum nicht vergessen.
Ich tendiere mittlerweile dazu die Etiketten möglichst klein zu gestalten. Dann muss man beim nächsten Gläserreinigen nicht soviel davon entfernen.
Vielleicht hat ja jetzt der eine oder andere auch Lust Marmelade zu kochen. Dabei wünsche ich viel Spaß!!
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